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Was ist eine Hebeanlage?
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Rund ums Bauen Hebeanlage - 07. August 2015 - Wenn eine Toilette an eine bestimmte Stelle im Haus montiert werden soll, es sind jedoch keine dafür geeigneten Anschlüsse für den Abfluss der Toilette vorhanden, kann eine Hebeanlage WC zum Einsatz kommen. In einer solchen Hebeanlage befindet sich manchmal sogar noch eine Vorrichtung zur Zerkleinerung von Fäkalien, um eine sonst möglicherweise eintretende Verstopfung zu verhindern. Außerdem befindet sich in einer handelsüblichen Hebeanlage noch eine Pumpe, um das entstehende Abwasser in das Fallrohr zu transportieren. Eine normale Hebeanlage hat insgesamt drei Anschlüsse, einer ist für den Anschluss zur Toilette vorgesehen, einer für eine Dusche oder Badewanne und der dritte Anschluss ist für ein Waschbecken gedacht. Die Hebeanlage kann somit das gesamte produzierte Abwasser aus einem Badezimmer abtransportieren, obwohl dafür eigentlich die Anschlüsse ursprünglich zu tief lagen. Dazu werden einfach die Anschlüsse von Dusche, Waschbecken und Toilette, die nicht tiefer liegen dürfen als die Hebeanlage, an ebendiese montiert. Wer handwerklich einigermaßen geschickt ist kann diese Installation auch selbst vornehmen und sich dadurch das Geld für professionelle Installateure sparen. Jedoch gibt es auch ein paar Unterschiede bei den einzelnen Modellen der Hebeanlagen zu beachten, damit der Verwender auch das, für sich passende Modell wählt. Entscheidend kann beispielsweise die Art des Wassers sein, demnach ist nämlich zu entscheiden, ob eine Hebeanlage WC mit oder ohne Verkleinerungsklingen verwendet werden muss. Wer sich nun fragt welche unterschiedlichen Arten Wasser denn haben kann dem ist zu sagen, dass prinzipiell in graues und schwarzes Wasser unterschieden wird. Dabei ist das graue Wasser das Abwasser, das durch die Benutzung einer Dusche, Badewanne oder eines Waschbeckens entsteht. Schwarzes Wasser hingegen entsteht bei der Benutzung einer Toilette. Im letzteren Fall macht ein zusätzlicher Zerkleinerer demnach durchaus Sinn. Hebeanlagen sind meistens nicht besonders kostspielig. Die günstigeren Modelle sind bereits ab 70 Euro erstehbar. Jedoch sollte unbedingt darauf geachtet werden wie viel die verbaute Pumpe in der Zukunft wird leisten müssen. Nach diesen Anforderungen sollte demnach ein passendes Modell gesucht werden.
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Wann braucht man eine Hebeanlage? Hebeanlagen finden sich besonders häufig in Kellerräumen, in denen nachträglich doch noch ein Badezimmer verbaut werden soll, denn hier ist der Standort der
Anschlüsse meistens tiefer gelegt, als die Kanalisation, in die das Abwasser abfließen soll. Allgemein lässt sich sagen, dass eine Hebeanlage
WC immer dann Verwendung finden sollte wenn das Abwasser, das abfließen soll einen Höhenunterschied von mindestens acht Metern überwinden muss, um in die Kanalisation zu gelangen. Auch findet
sich, in vielen Kellern die Kombination aus Hebeanlage und Waschmaschine, wenn in ein älteres Gebäude noch zusätzlich eine Waschküche im Keller gebaut wurde.
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Wie funktioniert eine Hebeanlage? Die Pumpe der Hebeanlage pumpt das entstandene Abwasser in die entsprechende Höhe, damit es in die Kanalisation fließen kann. Bevor dies geschieht sorgt der, bei
Hebeanlagen für Toiletten verbaute Häcksler für die Zerkleinerung von Klopapier und Fäkalien. Auf dem Weg in die Kanalisation sorgt eine Rückschlagkappe dafür, dass das Abwasser nicht wieder nach
unten weichen kann, sollte die Pumpe einmal ausfallen. Dadurch kann der schlimmste Fall, eine Überschwemmung verhindert werden. Um dies zu verhindern sind außerdem Rohrschleifen verbaut, um das
Abwasser aufzunehmen.
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