Rund ums Bauen - 26. Januar 2014 ... Genauso wichtig ist natürlich auch die vorherige Wahl des Brennstoffes, den der Betreiber verwenden möchte. Es ist deshalb sinnvoll, sich im Vorfeld genau darüber zu informieren, welche Kaminöfen es gibt. Im Internet findet man professionelle Anbieter wie Kamdi24, bei denen fachliche Beratung und Online-Kauf möglich sind. ___ Welche hauptsächlichen Arten von Kaminöfen gibt es und welche Vor-und Nachteile haben sie? Der wohl gebräuchlichste Kaminofen ist der Dauerbrandofen. Er ist praktisch der Alles-Verwerter unter den Kaminöfen und lässt sich sowohl mit Holz, als auch mit Kohle und Briketts befeuern. Wird nur Holz verbrannt, genügt ein Kaminofen ohne Rost, bei Verbrennung von Kohle und Co. benötigt man einen Rost und einen speziellen Luftschieber, um die optimale Brennluft zu erhalten und Verpuffungen zu verhindern. Bei ausschließlicher Beheizung mit Holzscheiten, ähnlich wie bei einem Kamin, gibt es preisgünstige spezielle Holz-Kaminöfen im Handel. ___
Eine andere Variante ist der Gas-Kaminofen. Bei ihm sind die Holzscheite Attrappen, die eigentlich aus Keramik bestehen und die Flammen werden durch Gas erzeugt. Das hat den Vorteil, dass man sich über das Nachlegen der Scheite oder um die Asche keine Gedanken machen muss. Nachteil ist der höhere Preis von Gas gegenüber Holz. Außerdem entsteht nicht das gleiche Flammenbild, wie bei abbrennenden Holz. Ähnlich wie der Gas-Kamin funktioniert der Öl-Kamin, nur wird hier Öl eingespritzt und verbrannt. Daneben gibt es noch den Kamin-Ofen, der mit Holz-Pelletts befeuert wird. Diese lagern im Kaminofen, werden in die Brennkammer befördert und dort verbrannt. Der Vorteil dieser Öfen ist ein besonders hoher Wirkungsgrad. ___ Was sind Wasserregister-Kaminöfen? Sie sind eine Kombination aus Kaminofen und Warmwasser-Erzeugung. Die erzeugte Wärme wird nicht nur in den Raum abgegeben sondern gleichzeitig auch noch zur Warmwasserbereitung genutzt. So lässt sich, zumindest in der Heizperiode, Energie sparen. ___ Welches Material sollte man wählen? Kaminöfen funktionieren nicht nur mit unterschiedlichen Brennmaterialien, es gibt sie auch aus verschiedenen Materialien zu kaufen. Dabei sollte man wissen, dass ein Stahlofen seine Wärme ganz anders an die Umwelt abgibt, als beispielsweise ein Kaminofen aus Keramik oder Stein. Steinöfen: Die Kaminöfen gibt es in zahlreichen Steinvarianten. Die Palette reicht dabei vom Naturstein über Marmor und Granit bis hin zum Sandstein. Stein hat den Vorteil, dass es nicht nur äußerst bruchfest ist, sondern auch optisch sehr viel her macht. Für viele ist es allerdings auch eine Frage des Preises, ob sie sich für Stein entscheiden oder nicht. Stahlöfen: Öfen mit einer dicken Wand aus Gusseisen oder mit einem Stahlmantel geben ihre Wärme schnell an die Umwelt ab, kühlen aber dementsprechend auch schnell wieder aus. Daher eignen sie sich für Räume, die schnell erhitzt werden müssen, bei Nichtnutzung dafür auskühlen dürfen (z.B. Büros oder Werkstätten). Verkleidete Kaminöfen: Ein Kaminofen, der eine Verkleidung besitzt, wird meist nicht so schnell warm. Dafür wird die Wärme länger gespeichert und der Raum kühlt nur sehr langsam aus. ___
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