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Obwohl sehr viele Menschen mindestens einmal im Leben in die Situation kommen, eine Immobilie zu kaufen oder zu verkaufen, ist der Immobilienhandel doch ein schwieriges Thema, das mit viel Bürokratie verbunden ist und nicht einfach mal „nebenbei“ abgehandelt werden kann. Es gibt viel zu beachten – sowohl für Käufer, als auch für Verkäufer. Einige Tipps zum Hausverkauf haben wir – natürlich nur als kurze Zusammenfassung dieses großen Themenbereichs – in folgendem Artikel aufgeführt.
Keine Fachkenntnisse im Bereich Immobilienverkauf? Ein Immobilienmakler lohnt sich!
Der Verkauf einer Immobilie – egal ob Wohnung, Haus oder Grundstück – ist ein komplexer Vorgang. Er erfordert zahlreiche Unterlagen, rechtliches Hintergrundwissen (um die Inhalte des Kaufvertrags zu verstehen) und selbstverständlich auch jede Menge Zeit. Inserate müssen getätigt oder Käufer auf andere Weise gesucht werden, Besichtigungstermine müssen abgehalten und Fragen beantwortet werden. Für Verkäufer, für welche der Prozess des Immobilienverkaufs total fremd ist, kann fast immer die Empfehlung ausgesprochen werden, einen Immobilienmakler hinzuzuziehen. Zwar bekommt er einen Teil des Verkaufserlöses in Form von seiner Maklerprovision, doch dieser kleine Prozentsatz von in den meisten Fällen drei bis sechs Prozent lohnt sich, wenn all die Vorteile zum Tragen kommen, die ein Immobilienmakler mit sich bringt: Sie haben weniger Stress und Arbeit, weil der Makler für Sie Unterlagen besorgt, Termine wahrnimmt und Fragen beantwortet. Es passieren weniger Fehler, die Unerfahrene aus Unwissenheit machen, und Sie haben einen erfahrenen und fachkundigen Ansprechpartner für sämtliche Fragen.
Immobilienwertermittlung zur realistischen Preisfestlegung
Als Laie hat man kaum eine Chance, den Preis einer Immobilie realistisch zu kalkulieren, da es einfach zu viele Faktoren sind, die ihn beeinflussen. Vom Baujahr über die Umgebung bis hin zur Ausstattung zählen die unterschiedlichsten Objekteigenschaften. Das nötige Fachwissen, das für eine zuverlässige Immobilienwertermittlung notwendig ist, hat in der Regel ein professioneller und erfahrener regionaler Immobilienmakler. Zwar ist die gängige Praxis, dass selbst ohnehin mit dem Verkauf beauftragte Makler für die Immobilienbewertung nochmals einen Aufpreis zusätzlich zur Maklerprovision berechnen, doch diese Investition von durchschnittlich wenigen hundert Euro lohnt sich in der Regel auch.
Unvermietet und gut in Schuss: Der Preis für ein Haus lässt sich beeinflussen
Als Verkäufer hat man bis zu einem bestimmten Grad selbst in der Hand, wie viel mit dem Hausverkauf erzielt werden kann. So sind etwa vermietete Objekte nicht besonders beliebt, weil die meisten Menschen ein Haus kaufen, um selbst einzuziehen. Ein Mieter jedoch wird wegen einem Eigentümerwechsel nicht ausziehen und er darf auch nicht ohne weiteres dazu gezwungen werden. Logisch ist außerdem, dass der Preis für ein Haus umso mehr ansteigt, je gepflegter es ist. Schon kleinere, kostenlose Optimierungen des Erscheinungsbildes machen viel aus: Ein aufgeräumtes, sauberes Haus sowie ein gepflegter Garten machen einen guten ersten Eindruck. Vor dem Verkauf durchgeführte Reparaturen und Modernisierungen beeinflussen den Verkaufspreis mitunter so stark, dass ein Verkäufer die Kosten, die dafür getätigt worden sind, mehr als decken kann.