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Was ist die effizienteste Art und Weise, die großen Flächen der Sporthallen, die möglicherweise über einen längeren Zeitraum für eine Vielzahl von Aktivitäten genutzt werden, zu beheizen? In diesem Beitrag erläutern wir die Möglichkeiten.
Sporthallen für die kombinierte Nutzung durch Schule und Gemeinde sind ein zunehmender Trend. Sie sind oft weit über den Schulalltag hinaus in Betrieb und diese langen Betriebszeiten machen die Auswahl und Gestaltung der Heizungsanlage entscheidend, wenn es darum geht, ein zufriedenstellendes Umfeld für die Nutzer zu schaffen und gleichzeitig die Energiekosten so gering wie möglich zu halten. Energie kann 25-30 % der gesamten Betriebskosten einer Sportanlage ausmachen und ist oft die nächste Kostenposition nach dem Personal.
Verschiedene Faktoren müssen berücksichtigt werden
Die Planung von Dienstleistungen für Sportgebäude sollte vier wichtige Faktoren berücksichtigen: Zugänglichkeit, Attraktivität, Funktionalität und Handhabbarkeit.
Das beauftrage Unternehmen z.B. kuebler-hallenheizungen.de muss auch bedenken, dass es viele Sportarten gibt, die jeweils eigene Anforderungen haben.
Zu diesen Kriterien können Temperatur, Beleuchtungsniveau, Platzbedarf usw. gehören. In einigen Fällen kann ein Fachberater an der Überprüfung der Planung der Gebäudetechnik beteiligt werden.
Der Mechanismus der Wärmeübertragung ist von grundlegender Bedeutung für die Auswahl von Heizsystemen für Sporthallen. Die Wärmeübertragung ist auf drei Arten möglich: Leitung, Konvektion und Strahlung.
Aufgrund der großen Luftmengen der meisten Hallen sind konvektive Heizmethoden im Allgemeinen weniger effizient als Strahlungstechniken, so dass es sich lohnt, die Wärmeübertragung durch Strahlung genauer zu betrachten.
Normalerweise müssen die Umgebungsbedingungen in einer Sporthalle nur in der Aufenthaltszone, also bis zu 2 m über dem Boden, eingehalten werden. Jede betrachtete Heizungsanlage muss in die oben genannten Kriterien Zugänglichkeit, Attraktivität, Funktionalität und Handhabbarkeit passen. Das System wird wahrscheinlich vom Personal der Sporthalle gesteuert, daher muss auf einfache Bedienung geachtet werden.
Vor- und Nachteile zweier verschiedener Heizungsanlagen
Warmluftsystem
Dies ist ein komplettes Kanalsystem, das sowohl Wärme als auch Lüftung liefert. Das Klimagerät ist aufgrund der großen erforderlichen Luftmengen in der Regel recht groß.
Das System kann Optionen für die Umluftversorgung und einen Wärmetauscher beinhalten, um die Wärmegewinne der Insassen zu nutzen. Die Wärme wird in der Regel aus einem Gaskessel gewonnen, obwohl auch eine direkte Gasheizung verwendet werden kann.
Einige Sporthallen sind möglicherweise nicht für eine Strahlungsheizung geeignet. In solchen Fällen können kanalisierte Warmluftsysteme sowohl für die Heizung als auch für die Belüftung eines Raumes sorgen.
Für kleinere Gemeinschaftshallen mit einer Höhe von höchstens 5 m und für größere Mehrzweckhallen kann ein kanalisiertes Warmluftsystem die am besten geeignete Lösung sein.
Bei kleineren Hallen können die Betriebskosten durch eine sorgfältige Kontrolle der Lüftungsleistung minimiert werden. Außerdem kann es einfacher sein, ein Lüftungsgerät in einem Technikraum zu warten, als in der Sporthalle selbst.
Zu berücksichtigende Faktoren: In einem Raum mit hoher Decke besteht die Möglichkeit einer Temperaturschichtung oder eines großen Temperaturgradienten. Bei zu hoher Luftgeschwindigkeit können Zugerscheinungen innerhalb der Spielzonen Auswirkungen auf Spiele wie Tischtennis oder Badminton haben, und die hohen Lärmpegel der Luftzufuhr können für einige Teilnehmer störend sein.
Vorteile: gute Belüftung. Es ist möglich, alle Wärme- und Lüftungsanlagen in einem Raum unterzubringen. Das System kann relativ ansprechend gestaltet oder seine optische Wirkung durch die Integration in die Hallenoberflächen minimiert werden.
Nachteile: Installations- und Betriebskosten können teuer sein. Die Vorheizzeiten vor der Belegung bedeuten, dass es weniger effizient ist als einige momentane Systeme.
Gebläsekonvektoren
Diese Einheiten können auf niedrigem Niveau in die Wände einer Anlage eingebaut werden. Sie müssen in einer Weise geschützt werden, die ihre Leistung nicht beeinträchtigt, z.B. durch den Einsatz von Schotten. Gebläsekonvektoren können auch an der Decke aufgehängt werden.
Vorteile: Kann mit dem Rest des Heizsystems verbunden und entsprechend eingeteilt werden.
Nachteile: oft relativ groß und kompliziert in der Bedienung.