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Denn sie verführen mit ihrem unvergleichlichem Charme und trotzen robust jedem Wetter. Die kleinen und großen Blütenköpfe, abhängig von der gewählten Wildrose, verströmen in der Blütezeit sanft ihren zarten Duft. Im Herbst bezaubern die Blätter durch ihre bunten Verfärbungen. Außerdem punkten die geernteten reifen Früchtchen, mit einem frisch-herben Aroma und ihrem hohen Vitamin C Gehalt.
Hagebutten haben nicht nur viel Vitamin C, sondern viele andere Inhaltsstoffe, diese können Sie unter https://www.hagebutte.org/naehrwerte-und-inhaltsstoffe.html nachlesen.
Romantischer Zauber im Garten ‒ die Wildrosen
Liebevoll rankt sich die kletternde Wildrose um die Gartenlaube oder gedeiht als blühender Strauch auf den eher ungeschützten Standorten im Garten. Typisch sind für die Wildrosen ihre fünfblättrigen Blütenköpfe, doch zahlreiche Wildrosenarten besitzen auch große, gefüllte Blüten. Manche Arten der Wildrose sind optimal, um der Böschung mehr Standhaftigkeit zu verleihen oder als prachtvolle Hecke, den Garten zu umrahmen. Interessant: Fossile Funde lassen darauf schließen, dass die Wildrose bereits seit Millionen von Jahren die Erde bewächst. Wahrscheinlich ist sie gerade deswegen eine Ausnahmeerscheinung, was ihre Ansprüche betrifft. Denn sie ist resistent gegenüber eisiger Kälte und extremer Hitze. Und: Wildrosen blühen auch in Töpfen, die auf einer kleinen Terrasse oder dem Balkon platziert werden.
Lebendige Hecke oder Bodendecker? ‒ Die Wildrose kann beides
Beste Zeit für das Anpflanzen der Wildrosen ist der Herbst. Über die kalten Monate verankern sich dann die Wurzeln im Boden und im Frühling zeigen sich bereits die ersten jungen Triebe. Auch das Setzen im Frühjahr ist mit den vorgezogenen Wildrosen möglich.
An den Boden stellen die Wildrosen keinen besonders hohen Anspruch, auch das regelmäßige Gießen und Düngen ist nicht vonnöten. Erhält die Wildrose jedoch ein sonniges Plätzchen, belohnt sie den geneigten Gartenbesitzer mit einer Vielzahl an Blüten. Wichtig: In längeren Trockenperioden sollten auch die Wildrosen gegossen werden. Und im Frühjahr kann etwas ausgebrachter Kompost sehr anregend auf die Pflanzen wirken.
Muss die Wildrose in Form gebracht werden, eignet sich dazu das Frühjahr. Altes und krankes Holz gehört entfernt und rund alle vier Jahre sollten die ältesten Triebe (ganz unten am Stock) entfernt werden. Die eigenen Wildrosen vermehren, dazu einen verholzten Trieb abschneiden, die Blätter am unteren Ende entfernen und in Wasser (am besten eignen sich kleine Plastikflaschen) stellen. Sobald sich Wurzeln gebildet haben, kann der Steckling in einen humusreichen Boden gesetzt werden.
Kräftige Farben, süß-sauer auf der Zunge ‒ die Hagebutten
Im Herbst wird jeder Hobbygärtner mit den Früchten der Wildrose belohnt. Die Hagebutten können vielseitig verwendet werden und enthalten außer jeder Menge Vitamin C (passt hervorragend für die körperliche Stärkung in der kalten Jahreszeit) ebenso B-Vitamine, Flavonoide und Fruchtsäuren. Die Scheinfrüchte können als Mus, Marmelade oder Tee genossen werden und harmonieren ebenso mit erlesenen Wildgerichten. Auch Hagebuttensaft oder -gelee sind kulinarische Highlights, die den Gaumen erfreuen. Ist die Hagebutte reif, wird sie für die Herstellung dieser Köstlichkeiten geerntet. Für den Verzehr, gleich frisch vom Strauch, sollte der erste Frost abgewartet werden. Dann sind die Früchte weicher und geschmackvoller. Noch ein kleiner Tipp: Hagebutten eignen sich auch als schöne Tischdekoration.
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