Kleinkläranlagen
Wenn dezentrale Entsorgung nötig ist

 

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Kleinkläranlagen - Wenn dezentrale Entsorgung nötig ist.

Kleinkläranlagen werden genutzt um das im Haus oder auf dem Grundstück entstehende Abwasser zu reinigen. Der Grund für eine Anschaffung ist oft ein lokales Problem: In vielen Fällen kann kein Anschluss an die örtliche Kanalisation gelegt werden, so dass das Abwasser nicht an eine der kommunal betriebenen Kläranlagen weitergeleitet werden kann. Auch finanzielle Gründe können dabei eine Rolle spielen. An dieser Stelle kommen Kleinkläranlagen ins Spiel, die als Möglichkeit zur dezentralen Abwasserbehandlung genutzt werden können. Welche Gemeinden eine dezentrale Entsorgung benötigen wird im Voraus von den Gemeinden selbst bestimmt.
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sewerage-165057_500Dadurch ist wiederum der Eigentümer des jeweiligen Grundstücks in der Pflicht für eine fachgerechte Entsorgung des Abwassers zu sorgen. Bei der Wahl der jeweiligen Kleinkläranlage hat der Grundstückseigner jedoch freie Hand und kann aus einer Vielzahl von verschiedenen Systemen wählen, die ihm dafür zur Verfügung stehen - sofern das
jeweilige Modell über die nötigen Zulassungen verfügt. Zu beachten vor der Anschaffung einer Kleinkläranlage sind neben neben den entsprechenden Fix- und Laufkosten für eine Anlage auch die geltende Gesetzesgrundlage. Neben der Wasserrahmenrichtlinie der EU ist auch an dieser Stelle auch das Wasserhaushaltsgesetz. Ebenfalls einzukalkuieren sind etwaige Besonderheiten des Grundstücks, wie zum Beispiel eine starke Neigung der
entsprechenden Fläche.
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Falls bereits eine Kleinkläranlage auf dem Grundstück vorhanden ist lohnt es sich zusätzlich zu informieren, ob eine
Nachrüstung der Anlage möglich ist. In vielen Fällen können Anlagen auf den aktuellen, technischen Standard upgegradet werden, ohne dass die Mehrkosten für den Neubau einer Anlage fällig werden.
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Ebenfalls zu beachten ist die Möglichkeit der
finanziellen Unterstützung durch das jeweilige Land. In vielen Bundesländern wird der Bau einer Kleinkläranlage zu gewissen Anteilen gefördert, oft sind Bezuschussungen in vierstelliger Höhe möglich. Informationen dazu finden Sie in der Regel ebenfalls auf den entsprechenden Seiten der Wasserbehörden oder des Landes. Es gilt hier aber zu beachten, dass sich die Regelungen von Land zu Land stark unterscheiden und in einigen Bundesländern die Fristen für eine Bezuschussung bereits verstrichen sind.
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Um sich über Möglichkeiten für das eigene Grundstück informieren können neben den lokalen Abwasserverbänden auch die Hersteller angefragt werden. Ggf. ist auch eine Vor- Ort-Beratung möglich, die dabei hilft die spezifischen Gegebenheiten des Grundstücks mit in die Planung einzubeziehen und einen möglichst beschwerdefreien Einbau der Einlage zu ermöglichen. Als Alternative stehen Ihnen Onlineportale zur Verfügung, die Ihnen einen schnellen und kostenlosen Preisvergleich der einzelnen Anbieter ermöglichen und eine Vorselektierung der entsprechenden Gegegebenheiten in Bezug auf Grundstück und Modell ermöglichen.
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