Inhaltsverzeichnis
Schindeldächer waren früher in Mode und verschwanden danach in der Bedeutungslosigkeit. Doch seit ein paar Jahren tauchen immer wieder Häuser auf, in denen es Häuser mit Schindeldächern gibt. Bei den Dächern selbst, gibt es traditionelle, alpenländische und moderne Varianten.
Bereits im frühen Altertum gab es jede Menge Häuser, die auf Schindel gesetzt haben. Bei den Deckungsarten gibt es zwei mögliche Optionen. Einerseits unterscheidet man zwischen einem Scharschindeldach und einem Legschindeldach.
Worauf man bei einem Schindeldach achten sollte
Ein Schindeldach muss im ersten Schritt sehr sorgfältig geplant werden. Es kommt allen voran auf Aspekte wie Decklagen und Hinterlüftung an. Konkret sollten Sie beim Thema Dach decken auf eine Reihe von Faktoren an. Selbst wenn man handwerklich ein wenig begabt ist, sollte man bim Dach decken realistisch seine Fähigkeiten einschätzen. Im Zweifelsfall sollte also immer ein handwerklicher Fachbetrieb zu Rate gezogen werden. Dieser kann auch beim Thema Schindeldach als Partner und Ansprechperson verwendet werden.
Holzschindeldächer werden am meisten gefragt
Am meisten gefragt werden normalerweise die Holzschindeldächer. Bei einem Schindeldach sollten Sie stets darauf achten, dass Sie auf rostgeschützte Nägel zurückgreifen. Abhängig von der Schindelart sollten Sie auf feuerverzinkte Schindelstifte setzen. Um die Stifte fachgerecht einzuschlagen und den Kopf optimal zu versenken, sollten Sie auf einen Druckluftnagler setzen. Der Kopf vom Nagel beispielsweise sollte nicht versenkt tief eingeschlagen werden.
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Verträglichkeit. Diese sollten Sie in jedem Fall mit einem fachlichen Experten vorab absprechen.
Weiterhin gilt es auch die Frage zu klären, worauf die Schindeln befestigt werden. Normalerweise werden die Schindeln auf einer waagerechten Lattung oder auf einer Schalung befestigt. Dabei gilt folgendes Prinzip: Der Unterbau sollte möglichst belüftet sein. Generell sollten Sie prüfen, ob ein Dach mit Schindeln überhaupt Sinn macht. Dabei ist auch die Dachneigung ein wichtiger Aspekt.
Im weiteren Sinne sollten Sie sich auch fachlich mit der Frage beschäftigen, wie hoch der Schindelbedarf ausfällt. Wenn Sie diesen berechnen möchten, sollten Sie die Bedarfsfläche in m2 x den Grundbedarf multiplizieren. Von dem Bedarf der Schindel hängt natürlich auch das Budget für das neue Schindeldach ab.
Weiterhin sollte sich ein Hausbesitzer mit der Frage beschäftigen, wie robust die Schindeln sein sollen. In jedem Fall sollten die Schindel vor Sturm und Hagel geschützt sind und dementsprechend eine hochwertige Verarbeitung haben. Auch bei Schnee sollten die Schindeln nicht nachgeben.
Bei der Lebensdauer kommt es natürlich auf das Material und auch auf die Verarbeitung an. Während preiswerte Schindeln lediglich auf 10 bis 15 Jahre kommen, gibt es auch Schindeln, welche bis zu 30 Jahre halten können und erst danach ausgetauscht werden müssen.
Nicht zuletzt kommt es bei jedem Dach auf die Pflege und auf die Wartung an. Besonders bei Schindeldächern ist es erforderlich, das Dach respektive die Schindeln vor Moos zu beseitigen.
Insgesamt kommt es beim Thema Schindeldach auf verschiedene Aspekte an. Als Hausbesitzer hat man zwar die Wahl zwischen traditionellen, alpenländischen und modernen Schindeln, doch bei der Planung spielen neben den genannten Faktoren auch das Budget eine gewichtige Rolle. Wählen Sie daher sorgfältig, ehe Sie sich für ein Schindeldach entscheiden.
Kommentar hinterlassen zu "Schindeldächer – traditionell, alpenländisch, modern"