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So wird der Traum vom Eigenheim wahr!
Seit Ende der 1990er Jahren erlebt das Eigenheim ein ungeahntes Comeback. Galt ein „ehrenwertes Haus“ laut Udo Jürgens in den 70er Jahren noch als Inbegriff von Enge und Spießigkeit, sehnen sich junge Familien von heute immer stärker nach einem eigenen Häuschen im Grünen. Doch wie soll dieser Traum wahr werden? Wer kann sich in wirtschaftlich angespannten Zeiten noch ein teures Haus leisten? Eine einfache und preiswerte Lösung ist das Fertighaus. Ein Überblick über drei Grundformen des Fertighauses soll Ihnen helfen, Ihrem Lebenstraum ein großes Stück näher zu kommen. Für jeden Geschmack und jeden Geldbeutel ist etwas dabei.
Das Fertighaus:
Die Rückkehr eines Schmuckstücks
Dass das Fertighaus eine Erfindung der Neuzeit ist, gehört ins Reich der Legenden. Denn in Wahrheit wurden schon im Mittelalter Häuser aus vorgefertigten Elementen errichtet. Das berühmteste aller Fertighäuser ist das rustikale Fachwerkhaus. Selbst Leonardo Da Vinci plante bereits 1516 eine Stadt, die „ausschließlich aus zerlegbaren Typenhäusern“ gebaut werden sollte. Während des Goldrauschs in den USA um 1848 wurden massenhaft Blockhütten im ganzen Land gebaut – damit begann der Siegeszug des Fertighauses um die ganze Welt. Fertighäuser wurden allmählich zum Sinnbild für Billigkeit – ein Ruf, der völlig zu Unrecht besteht. Wer sich heute für diese Art des Wohnens entscheidet, wählt alles andere, als die Billigkeit. Denn Fertighäuser sind eine preiswerte, praktische und vielseitig schöne Alternative zu jeder unbezahlbaren Villa. Der grundlegende Vorteil besteht darin, dass sich die Baufirma konkret auf jeden individuellen Kundengeschmack und Wunsch-Stil einlassen kann. Damit verbunden ist die Zeitersparnis von der Planung bis zum fertigen Traumhaus, weil „die „geschoßhohen Großtafel-Wandelelemente, die Raumzellen sowie die vorgefertigten Decken- und Dachelemente, in Produktionsstätten witterungsunabhängig hergestellt, auf die Baustelle transportiert und dort zusammengebaut werden“. Preisbewussten und individuellen Häuslebauern eröffnet sich damit auch eine Vielfalt an Baustilen, wie z.B. dem Holzbausystem, dem beliebtesten aller Fertighaus-Varianten. Dabei handelt es sich in der Regel um herrlich-schöne Einfamilienhäuser im ursprünglich angehauchten Blockhausstil, in der Holzständerbauweise (Fachwerkhaus) oder im Holzrahmenstil (moderne Variante des Fachwerkhauses ohne Querbalken). Selbstverständlich kann man sich auch für eine massivere Bauweise, wie z.B. aus Stahlbeton und Mauerwerksbeton entscheiden. Ökologische und ökonomische Nachhaltigkeit werden bei Fertighäusern grundsätzlich GROß geschrieben. Denn aufgrund der Dämmung und Beschaffenheit der Bauteile haben diese Häuser einen extrem niedrigen Bedarf an Heizenergie. Alles in allem: Die Wahl für ein Fertighaus ist eine gute Wahl, die sich lohnt und den Traum vom schmucken Eigenheim wahr macht! Bereits für 50 000 Euro erhalten Sie und Ihre Liebsten damit ein Traumhaus im Grünen. Übersicht regionale Grundstücke
Vom Bausatz zum Eigenheim:
Ihr Haus aus Ihrer Hand
Wer handwerklich-technisch und organisatorisch talentiert ist, hat beim Bausatzhaus die richtige Entscheidung getroffen. Die wesentlichen Unterschiede zum Komplett-Fertighaus bestehen darin, dass die Bauelemente vom Hersteller zwar geliefert, vom Eigentümer jedoch in Eigenregie zusammengebaut werden. Bausatzhäuser – auch als Selbstbauhäuser bezeichnet – gehören in die Hände von Menschen, die das Zeitmanagement beim Bau gerne selbst bestimmen. Insgesamt sparen Bauherren oder -frauen dabei sehr viel Geld. Denn Selbstbauhäuser können bereits zu einem Preis von unter 50 000 Euro erworben werden. Wer es komfortabler und größer mag, erhält für immer noch weniger als 100 000 Euro einen Bausatz für sein Fertig-Traumhaus zum selbst bauen. Alleine oder gar im Stich gelassen werden private Bauleute jedoch nicht. Denn der Anbieter steht jederzeit für Vertragsfragen, Planung und den Überblick über den gesamten Bauprozess vom Fundament bis zum Dach mit Rat und Tat zur Seite. Fertighaus mit Grundstück kaufen
Das Ausbauhaus:
Gemeinsam Bauen und sparen
Bauen ist und bleibt ein Gemeinschaftsprojekt! Das Haus kann jedoch nur dann ein Traumhaus werden, wenn alle verantwortlichen Vertragspartner an einem Strang ziehen. Das Ausbauhaus ist ein Kompromiss zwischen dem Fertighaus, bei dem alle Elemente vom Anbieter geliefert und vor Ort zusammengebaut werden, und dem Bausatzhaus, bei dem der Bauherr das Gebäude aus eigener Hand errichtet. Beim Ausbauhaus haben beide Baupartner unterschiedliche Verantwortungsbereiche beim Bauprozess. Während der Hersteller die Elemente liefert und errichtet, übernimmt der Bauherr den Innenausbau, wie z.B. Sanitäranlagen, Elektroinstallation und andere technische Komponenten. Doch es geht bei diesem Fertighaus-Typ vor allem um den Anteil des Eigenkapitals im Verhältnis zur Eigenleistung. Je mehr sich der Eigentümer am Bauprozess vor Ort beteiligt, desto größer ist die Kostenersparnis. Und diese kann sehr groß sein! Deshalb sollten Bauherren und -frauen bei der Wahl des Haustyps, bei Angeboten verschiedener Anbieter und im Dialog mit der zuständigen Baubehörde immer genau hinsehen. Denn es ist Ihr Zuhause!